Praktische Empfehlungen für die perioperative Behandlung von Patienten mit Verdacht auf oder schwerer SARS-CoV-2-Coronavirus-Infektion

Hussin A. Rothana, Siddappa N. Byrareddy

Praktische Empfehlungen für die perioperative Behandlung von Patienten mit Verdacht auf oder schwerer SARS-CoV-2-Coronavirus-Infektion

A. Montero Feijoo, E. Maseda, R. Adalia Bartolomé, G. Aguilar, R. González de Castro, JI Gómez-Herreras, C. García Palenciano, J. Pereira, F. Ramasco Rueda, E. Samso, A. Suárez de la Rica, G. Tamayo Medel und M. Varela Durán, im Namen der Arbeitsgruppe Perioperative Infektionen der Spanische Gesellschaft für Anästhesiologie und Wiederbelebung (GTIPO-SEDAR)

Rev. Esp Anestesiol Reanim. 2020. https://doi.org/10.1016/j.redar.2020.03.003.

ZUSAMMENFASSUNG

Im Dezember 2019 meldete die Gesundheits- und Hygienekommission der Stadt Wuhan (Provinz Hubei, China) eine Reihe von Fällen von Lungenentzündung unbekannter Ursache. Am 7. Januar 2020 identifizierten die chinesischen Behörden einen neuen Virustyp aus der Familie der Coronaviridae, genannt SARS-CoV-2, als Erreger des Ausbruchs. Seitdem wurden Tausende Fälle mit globaler Ausbreitung gemeldet. Infektionen beim Menschen verursachen ein breites klinisches Spektrum, das von leichten Infektionen der oberen Atemwege bis hin zu schwerem akutem Atemnotsyndrom und Sepsis reicht. Es gibt keine spezifische Behandlung für SARS-CoV-2, weshalb die grundlegenden Aspekte darin bestehen, angemessene Präventionsmaßnahmen zu etablieren und die Behandlung und Bewältigung von Komplikationen zu unterstützen.