Klinische und CT-Bildgebungsmerkmale der COVID-19-Pneumonie: Fokus auf schwangere Frauen und Kinder

Hussin A. Rothana, Siddappa N. Byrareddy

Klinische und CT-Bildgebungsmerkmale der COVID-19-Pneumonie: Fokus auf schwangere Frauen und Kinder

Huanhuan Liu, Fang Liu, Jinning Li, Tingting Zhang, Dengbin Wang, Weishun Lan

J Infizieren. 2020. März 20. pii: S0163-4453(20)30118-3. doi: 10.1016/j.jinf.2020.03.007. [Epub vor Druck]

ZUSAMMENFASSUNG

Hintergrund: Der zunehmende Ausbruch der COVID-19-Pneumonie gibt weltweit Anlass zur Sorge. Unser Ziel war es, die klinischen und CT-Merkmale bei schwangeren Frauen und Kindern mit dieser Krankheit zu untersuchen, über die bisher nicht ausreichend berichtet wurde.

Methoden: Wir haben die klinischen und CT-Daten von 59 Patienten mit COVID-19 vom 27. Januar bis 14. Februar 2020 retrospektiv überprüft, darunter 14 im Labor bestätigte nicht schwangere Erwachsene, 16 im Labor bestätigte Schwangerschaft und 25 klinisch diagnostizierte schwangere Frauen sowie 4 im Labor bestätigte -konfirmierte Kinder.

Die klinischen und CT-Merkmale wurden analysiert und verglichen.

Ergebnisse: Im Vergleich zur Gruppe der nicht schwangeren Erwachsenen (n = 14) waren die normale Körpertemperatur zu Beginn (9 [56 %] und 16 [64 %]), die Leukozytose (8 [50 %] und 9 [36 %]) erhöht Neutrophile (14 [88 %] und 20 [80 %]) und Lymphopenie (9 [56 %] und 16 [64 %]) traten bei der Labordiagnose (n = 16) und der klinischen Diagnose (n = 25) häufiger auf schwangere Gruppen.

Bei 614 (54 %) bzw. 98 (37 %) Patienten wurden insgesamt 67 Läsionen mit überwiegend peripherer und bilateraler Verteilung festgestellt:

  • Bei 94/131 (72 %) der Läsionen bei nicht schwangeren Erwachsenen war die Mattglastrübung (GGO) vorherrschend.
  • In der Gruppe der schwangeren Frauen mit Laborbestätigung (70/161 [43 %]) und klinisch diagnostizierter (153/322 [48 %)] traten gemischte und vollständige Heilung häufiger auf als in der Gruppe mit 37/131 (28 %). nicht schwanger (P = 0, P <007).
  • GGO mit Vernetzung war bei Läsionen mit 9/161 (6 %) und 16/322 (5 %) bei den beiden Gruppen schwangerer Frauen weniger häufig als bei 24/131 (18 %) bei nicht schwangeren Erwachsenen (P = 0). P < 001 0).
  • Die Lungenbeteiligung bei Kindern mit COVID-19 war leicht mit fokalem GGO oder Konsolidierung.

Bei 9 Patienten wurde eine CT-Nachuntersuchung durchgeführt, die bei 13/69 (3 %) nach 8 Tagen eine Progression zeigte, während bei 10/80 (6 %) 9–XNUMX Tage nach den Scans eine Besserung eintrat. Ursprünglich computerisiert

Interpretation: Atypische klinische Befunde bei schwangeren Frauen mit COVID-19 könnten die Schwierigkeit bei der Erstdiagnose erhöhen. In den schwangeren Gruppen kam es häufiger zu einer Konsolidierung. Klinisch diagnostizierte Fälle sind anfälliger für eine stärkere Lungenbeteiligung. Bei Fällen mit epidemischen und klinischen Merkmalen von COVID-19 mit oder ohne Laborbestätigung war die CT die Methode der Wahl für die Früherkennung, Beurteilung des Schweregrads und Beurteilung der therapeutischen Wirkung.

Die Expositionshistorie und die klinischen Symptome waren für das Screening von Kindern nützlicher als die Thorax-CT.