Können Nanotechnologie und Materialwissenschaften im Kampf gegen SARS-CoV-2 helfen?

Hussin A. Rothana, Siddappa N. Byrareddy

Können Nanotechnologie und Materialwissenschaften im Kampf gegen SARS-CoV-2 helfen?

Maria Chiara Sportelli, Margherita Izzi, Ekaterina A. Kukushkina, Syed Imdadul Hossain, Rosaria Anna Picca, Nicoletta Ditaranto und Nicola Cioffi

Nanomaterialien (Basel). 2020;10(4):E802. Veröffentlicht am 2020. April 21. doi:10.3390/nano10040802

ZUSAMMENFASSUNG

Seit 2004 entwickeln wir Nanomaterialien mit antimikrobiellen Eigenschaften, sogenannte Nanoantimikrobielle. Als die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) auftrat, begannen wir mit der Erforschung neuer und anspruchsvoller Wege für nanovirale Medikamente. Die beiden Bereiche haben einige wichtige Gemeinsamkeiten. Wir möchten den Lesern unsere Vision darüber mitteilen, welche Rolle (Nano-)Materialien im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie spielen können. Als Forscher, die sich speziell mit Oberflächen und Nanomaterialien befassen, betonen wir in diesem Artikel die Bedeutung von Nanomaterialien und technologischen Lösungen in verschiedenen Aspekten des Kampfes gegen das Virus.

Obwohl es verständlich ist, dass große Ressourcen für die Behandlung und Diagnose aufgewendet werden, könnten größere Anstrengungen unternommen werden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Die Steigerung der Effizienz persönlicher Schutzausrüstung durch die Entwicklung von Synergien mit antiviralen Beschichtungen sind nur zwei der diskutierten Fälle.

Dies ist weder die erste noch die letzte Pandemie: Unsere Nanomaterialressourcen können mehrere technologische Lösungen für die Herausforderung zukünftiger globaler Gesundheitsnotfälle bieten. Die Kommentare und Vorschläge der Leser sind sehr ermutigend.